DM Feld 2016

Am letzten Wochenende im Juli fanden in Magstadt die Deutsche Meisterschaft Feldbogen statt. Vom Schützenverein Heiligenzimmern hatte sich Thomas Stadler zur Teilnahme in der Schützenklasse Recurve qualifiziert (Auch Tochter Zoe war eigentlich qualifiziert - diese gewann am selben Wochenende aber lieber mit Württemberg den Endkampf der Jugendverbandsrunde in München.

Am Samstag den 30.07. begann bei besten Wetter ein toll organisierter Wettkampf. Die Magstädtter hatten sich mächtig ins Zeug gelegt. Nahezu jede Scheibe war von den Besuchern einsehbar. Weiter wurden die Zwischenergebnisse der einzelnen Teams regelmäßig abgefragt und live im Internet aktualisiert. Es ist hier gelungen den Feldbogensport super zu präsentieren und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Für die Schützenklasse Recurve standen am ersten Tag die 24 unbekannten Scheiben an. Der unbekannte Parcour war ungemein weitläufig, ca. 5km Länge im unwegsamen Gelände kosteten einiges an Kraft. Thomas hatte das 'Glück' auf der am entferntesten befindlichen Scheibe starten zu müssen, das ergab mit Hin- und Rückweg mehr als 10km Laufstrecke. Da machte sich die ganze Joggerei endlich mal bezahlt . Die ersten 12 Scheiben liefen allerdings durchwachsen, da wäre sicher mehr drin gewesen. Wesentlich besser erging es dann in der zweiten Tageshälfte und am Ende des Tages stand dann ein ziemlich ordentliches Ergebnis. 316 Ringe reichten immerhin zu einem 15. Platz nach Tag 1.

Der 2. Tag begann dann gleich mit strömendem Regen und Gewittern. Das Einschießen fing mit 30 Minuten Verspätung 'erst' um 07:30 Uhr an. Entgegen aller Wettervorhersagen hatten die Teilnehmer dann aber doch Glück und es blieb den Tag über trocken, auch wenn des Öfteren in der Nähe Donnergrummeln zu hören war. Gegen 08:30 waren die Gruppen eingeteilt und die Gruppen, die an diesem Tag auf dem Parcour mit den bekannten Entfernungen antreten mussten wurden in Bussen zum wenige Kilometer entfernten 2. Parcour gebracht. Für Thomas lief der Tag unter dem Strich ganz gut. Mit 285 Ringen auf die wesentliche weiteren Entfernungen als auf dem unbekannten Parcour wurde das Gesamtergebnis von 601 Ringen erzielt, die Grenze von 600 Ringen überschritten. Am Ende bedeutete das dann den Platz 18 auf der DM Feldbogen, das Ziel nicht im letzten Drittel der qualifizierten Teilnehmer zu landen war erreicht. Dass ein oder zwei Konzentrationsfehler auf der bekannten Runde einen Platz unter den ersten 15 gekostet haben soll in Anbetracht eines tollen Events noch einmal verziehen sein.